1. Tag: Von Chur nach Arosa
Start: 10.00Uhr - Ziel:
16.00Uhr
Strecke: 30 km - 430 Hm
Fahrzeit: 2:39 Std
Nach sechsstündiger
Anreise mit unseren Pkw erreichten wir gegen 09.00 Uhr Stadt Chur. Auf einen
großen öff. Parkplatz hatten wir die Möglichkeit unsere Pkw kostenlos
abzustellen.
Nachdem wir unsere
Fahrmaschinen startklar gemacht haben, starteten wir gg. 10Uhr, bei fast
wolkenlosen Himmel und über 20 Grad unsere Mission. Die ersten Höhenmeter
des Tages wurden erst einmal mit der Seilbahn von Chur (595m) nach Brambüsch
(1.595m) vernichtet. Nach anfänglichen Navigationsproblemen konnten wir bald
die ersten schönen Trails genießen. Auf einer steilen Wiese, die von uns
schiebend bergab bewältigt werden musste, zeigte uns Andreas einen Stunt aus
alten Zeiten. Eine so genannte NVA-Rolle (Original Wortlaut: „Das war nur
eine Überwindung von zwei auf unterschiedlichen Höhenniveau liegenden
Fahrbahnen“ - mit Fahrrad schiebend, kopfüber versteht sich!) nach den
ersten etwas anspruchsvolleren Trails schlug dann auch das erste Mal der
„Pannen- bzw. Plattenteufel“ zu. Insgesamt sollte uns das Pech an diesem Tag
dreimal ereilen (Steffen 2x, Martin 1x).
Nach mehreren kleinen
Umwegen erreichten wir dann Lenzerheide. Von dort ging es mit der Bergbahn
auf das Parpaner Rothorn (mit 2861m – höchster Punkt der Tour). Auf einem
Teilstück der anspruchsvollen „BIKE-ATTACK“ Freeride Strecke hatte Steffen
dann seinen zweiten Platten. Leider verloren wir durch die Panne eine Menge
Zeit und mussten wetterbedingt mit einem Gewitter im Nacken eine Abkürzung
zur Hörnlihütte fahren. Doch wie sollte es auch anders sein, wenn man in
Zeitnot ist: es folgte nur 500 Meter danach der nächste Platten. Diesmal
traf es artin. Doch trotz der Platten schafften wir es gerade noch vor dem
einsetzenden Regen und dem Gewitter rechtzeitig die Hörnlihütte (16.00Uhr!)
schiebend zu erreichen. Die Hörnlihütte stellte sich als 1a-Unterkunft
heraus mit sauberen Zimmern und Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten, sowie eine
super Verpflegung mit reichlich Nachschlag für alle. Wie wir später
erfuhren, hatte die Hütte nur für uns geöffnet!