Weg mit dem Speck bei den Funbikern

23.04.2015 - Pünktlich zum Frühlingsanfang braucht es "Speck weg" und so schafften es 4 Funbiker mit ihren Mountainbikes nach Waldkappel zum erstmals am Palmsonntag ausgetragenen 4-Stunden-CC-Rennen. Sie schlugen sich wacker beim "Weg mit dem Speck". Vorhergesagt waren 96% Niederschlagswahrscheinlichkeit und eine Unwetterwarnung mit Sturmböen bis 88 km/h. Der Regen kam zu 100% und  es blieb bei einem Lüftchen.

Jochen Ludzuweit und Alois Lorscheider-Brinkmann als glückliche 3. Platzierte im Ziel

Über einen Rundkurs im Stadtwald ging es über knapp 4,8 Kilometer und 150 Höhenmeter fortwährend bergauf und bergab im Kreis so oft  und so schnell es ging, mindestens 4 Stunden lang. Neben Feld- und Waldwegen, einer Wiese steil bergauf auf einer Skipiste - wer es sich zutraute - und schaffte der erlaubten Abkürzung und natürlich fluffigen Trails bergab. Da es am Morgen bereits nieselte und gleich zu Beginn des Rennens regnete und dann schüttete, wurde die Strecke zusehends schlammiger und endete in der letzten Stunde und den letzten Runden in einem wahren Tango mit Fango im rutschigen Schlamm. Manche Teilnehmer steckten sodann fest oder versuchten sich irgendwie über die geforderten 4 Stunden zu retten. Das Material litt, die Fahrer und auch einige Fahrerinnen, die Trikots und Alles wurden zusehends von Lehm eingepackt und waren kaum mehr zu erkennen. Es machte aber sehr viel Spaß und alle kamen durch und an.

Während unser Funbiker Dominik Wiederhold mal wieder den Start noch in der Vorbereitung beim Wasserauffüllen verpennte und der wilden Hatz hinterher strampelte, nahm es Heiko Schill gemütlicher. Ihm ging es um eine Trainingstour in seiner neuen Wahlheimat und um dabei zu sein. Teilweise gingen Künstlernamen an den Start und so starteten unsere cracks Jochen Ludzuweit und Alois Lorscheider-Brinkmann als Funbiker-Schulterknacker-AG passend zu ihren letzten Verletzungen gleich im Duett und fuhren ein taktisches Rennen im Wechsel. Da halfen natürlich auch deren Materialsponsoren von Bornmann und Helmut Mauers‘ baikshopp.

Jochen Ludzuweit und Heiko Schill im Geländeparcour

Nach den schnellen ersten Runden hieß es mit dem extrem schwieriger werdenden Untergrund klar zu kommen. So konnten die beiden in den letzten Runden auf- und überholen, mussten Sekunden vor dem 4-Stundentorschluß noch in eine 14. Runde und kamen unverhofft der Umstände auf den 3. Platz in der Teamwertung!

Nicht nur etwas Speck blieb des Weges der Anstrengungen, sondern dazu gab es gleich ein frisches Stück Speck aus dem Waldhessischen für die Platzierten und die Fangopackung gratis für Alle. Der Spaß stand im Vordergrund und das Dabeisein war alles.