4. Zollstock-Bergzeitfahren im
Kaufunger Wald
08.05.2014
- Helmut Mauer lud ein und trotz heftiger Regengüsse in der Nacht und vor
Beginn des Rennens gingen knapp 50 RadfahrerInnen und 3 LäuferInnen mit
einigen Niestetalern an den Start zum Zollstock. So musste Alois
Lorscheider-Brinkmann als Mitorganisator als erster auf die Strecke und
sollte erst mal für alle nachfolgenden die Strecke auftrocknen. Aber es
blieb heuer bei einem zäh klebrigen lehmigen und somit für die meisten
bremsenden Belag und dass auch noch mit 5,8 Kilometer und ca. 250
Höhenmetern immerzus bergauf vom Parkplatz Wolfsberg in Oberkaufungen
startend bis hoch ins Ziel am Zollstock mitten im Naturpark Kaufunger Wald.
Nichtsdestotrotz konnte er seinen MTB-Bezirksmeistertitel als Lizenzfahrer
in der Klasse Senioren II/III verteidigen und wiederholen.
Klaus Schmidt nutzte sein Retrobike mit
den dünnen Reifen und konnte so Mario Schön, der sein erstes Rennen
mit dem Fatty mit den dicken voluminösen Reifen relativ deutlich ausstechen.
Mit dabei auch zwei Junioren beim Sammeln erster und weiterer
Rennerfahrungen.
Für die Funbiker war natürlich der schnellste
und somit Zollstockprinz 2014 mit seiner rasanten Endzeit von 13 Minuten und
8 Sekunden nicht zu erreichen. Aber die Zeiten und Platzierungen unter der
Schirmherrschaft des grünen Vizelandrates des Werra-Meißner-Kreises, Dr.
Rainer Wallmann, können sich wie immer mehr als sehen lassen:
Name |
Klasse |
Platzierung |
Zeit in min |
Gesamtplatzierung |
Alois Lorscheider-Brinkmann |
Masters 3 |
3. |
16:23 |
12. |
Klaus Schmidt |
Masters 3 |
5. |
18:01 |
17. |
Mario Schön |
FatBike |
1. |
18:23 |
21. |
Marvin
Ullrich |
U17 |
1. |
23:48 |
32. |
Matti
Brinkmann |
U15 |
3. |
28:18 |
44 |
Waren wir letztes Jahr noch das größte Team,
so wurden wir dieses Jahr - aber nur zahlenmäßig - von HessenForst und den
erstmals an den Start gegangenen radelnden Förstern überholt. Auch nur
deshalb, weil unser Fahrer aus dem Obergericht mal wieder phasenverschoben
zu spät an den Start kam, noch versuchte unter Zeitnahme hinterherzufahren,
aber in einer 200-köpfigen Schafherde auf der Strecke hängen blieb und
aufstecken musste.
Gebührend gefeiert wurden alle Teilnehmer und
Teilnehmerinnen, von der Jüngsten unter 13 Jahren bis zum Ältesten mit knapp
74 Jahren - natürlich dem TSV Heiligenröder Horst Hilmes, den Fatbikes,
einem Vater-Tochter-Gespann mit Kinderwagen am Rad, einem Singlespeed, und
einer Einradfahrerin. Dazu gab es im Ziel neben den üblichen Getränken,
Kaffee und Kuchen, Bratwurst und weitere Leckereien der
deutsch-italienischen Backfantasien aus Niestetal-Heiligenrode.
Mit diesem Rennen wurden auch erstmals die
neuen moderneren und schnittigeren Trikots von uns Funbikern getragen,
welche nun mehr weiß haben, was aber bei der Witterung schnell in den
Schlammspritzern unterging.