Jahresabschluss der
Jedermänner
06.10.2008
– Am Samstag dem 27. September beendeten die
Jedermänner ihre diesjährige Saison traditionell mit dem Fahrrad. Im
Gegensatz zum vorigen Jahr brauchten wir keine Schwimm- und Rettungswesten
anzulegen. Der Wettergott hatte es außerordentlich gut mit uns und dem Rest
der nordhessischen Bevölkerung gemeint.
Vom Treffpunkt an der Turnhalle fuhren
wir, anfänglich noch im Nebel, durch das Lossetal über Kaufungen zum
Setzebach. Als unsere Wege an Höhe gewannen, erschien auch erstmals die
Sonne von einem blauen Himmel. Am Riedforstweg gönnte sich die Gruppe eine
Vitamingabe in Form von Brombeeren in Verbindung mit einem osteuropäischen,
traditionellen Volksgetränk. Bereits an dieser Stelle bemerkten die beiden
männlichen Teilnehmer der Tour, dass es nicht ohne ein gewisses Risiko ist,
der sportlichen Weiblichkeit, zumindest verbal, ausgesetzt zu sein.
Vielleicht wäre es sinnvoll, bei der nächsten Wahl den Posten eines
„Männerbeauftragten“ ins Auge zu fassen.
Aber weiter ging unsere Fahrt durch den
herbstlichen Wald nach Eschenstruth zur „Lachshuhnklause“. Diese ist benannt
nach den Lachshühnern, einer Rasse, die bekannt dafür ist, dass sie mit
Jedermännerinnen kommunizieren kann. Kurz nach unserer Ankunft gerieten wir
schon wieder in den Mittelpunkt des Geschehens. Ein hochkarätiger
Pressefotograf benötigte gut aussehende und attraktive Komparsen für ein „Fotoshooting“.
Wer kommt da also in Frage? Logo, die Jedermänner ! Demnächst zieren also
unsere Konterfeis die Werbeseite der Lachshuhnklause. Zur Belohnung gab es
für Jeden, der abgegessen hatte, einen Apfel vom Wirt. Nachträglich
betrachtet hätten unsere Honorarforderungen etwas höher liegen sollen. Nach
dem Essen, was wirklich lecker geschmeckt hat, kamen noch Zwei mit einem
Zweirad zu uns. Leon und sein Vater besuchten uns mit einem echten Oldtimer
der Marke „Simson“. Ein Motorrad mit Beiwagen aus dem Jahr 1958. Der Sound
dieser Maschine hört sich um Längen besser an, als das Schnaufen eines
Bikers auf einem Waldweg. Aber geschnauft haben wir nicht.
Von Eschenstruth fuhren wir durch das
Lossetal nach Kaufungen. In „unserer“ Eisdiele kühlten wir uns mit der einen
oder anderen Kugel ein wenig ab. Am Nachmittag erreichten wir wieder
wohlbehalten Heiligenrode. Zum Abschluss trafen wir uns noch mal in „Nicos“-Bistro
in Sandershausen. Dort ließen wir den Tag ausklingen und stellten fest: Es
war schön und hat Spaß gemacht und wir werden es wieder tun. Vielleicht
haben Sie ja Lust auch bei uns mitzufahren.


