Winterwanderung der Jedermänner
27.02.2008
– Am Sonntag dem 10. Februar fand die
diesjährige, traditionelle Winterwanderung der Jedermänner des TSV statt.
Aber eigentlich sind die Jedermänner nur der Organisator, denn an dieser
Wanderung nehmen Mitglieder aus der gesamten Radsportabteilung unseres
Vereins teil. Es macht ja auch Spaß, wenn ambitionierte Biker mal zu Fuß
unterwegs sind.
Wir trafen uns an der Turnhalle in
Heiligenrode. Unser Ziel war die Lachshuhnklause in Eschenstruth. Wie schon
in den Tagen davor war der Himmel blau, die Sonne schien in voller Pracht
und die Temperaturen machten Laune auf Bewegung in der frischen Luft. Zum
Aufwärmen wanderten wir nach Papierfabrik und fuhren von da mit der
Straßenbahn in das sonnige Lossetal nach Helsa.

Am Bahnhof in Helsa übernahm dann unser
„Führer“ die Gruppe. Zuerst ging es steil bergauf. Das konnten wir noch
erkennen. Von da ab jedoch half uns, zumindest am Anfang, die Technik in
Form eines waldwegtauglichen Navi Gerätes. Aber zum sogen. Lewalter Brunnen
brachte uns dann doch unser Führer aus eigener Erfahrung.
Das Lossetal hat, weitab von der B7,
einen fast wildromantischen Charakter. Nach einer kleinen Erholungspause,
mit diversen Vitamingaben, ging es dann ohne große Probleme bis nach
Eschenstruth. Unser Ziel erreichten wir in der vorgegebenen Zeit. Und das
war auch gut so, denn der Magen knurrte und die Zunge war trocken.
Allerdings verlief das Einnehmen unserer Plätze nicht ganz ohne Probleme:
Rucksack abstellen, Kopf hoch machen, Lampe runterholen. Der Betreffende
kann sich nicht mehr an Einzelheiten erinnern. Einen Deckenventilator
einzuschalten birgt ebenfalls ein nicht unerhebliches Risiko. Der Wirt
bemerkte nur zu dem Ganzen: er habe sein Restaurant erst vor kurzem
renoviert. Aber nach dem schmackhaften Mittagessen wurden wir dennoch
freundlich verabschiedet. Wir dürfen also wiederkommen.

Doch zunächst führte uns der Weg in das
Lossetal nach Waldhof. Von dort wanderten wir über den Losseradweg nach
Helsa. Dort trennte sich unsere Gruppe in den Teil der „Optimisten“ und den
der „20 Minutenwarter“ . Beim Überholen auf halber Strecke wurde der Beweis
erbracht, dass es zu Fuß nicht funktioniert. Wir sind eben Biker und fühlen
auch so. Sie haben aber Niestetal hoffentlich noch erreicht.
Somit sind alle Teilnehmer wieder gesund
und munter zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurückgekehrt. Und es bleibt
wieder einmal festzustellen: Es war ein schöner Tag, wir haben gelacht,
hatten Spaß und werden es wieder tun.
