Loisl-Tours zur Mosel 2007
16.12.2007
- Wir - die letzten drei
- oder vielleicht das Vorauskommando für das nächste Mal haben die Mosel
unsicher gemacht. Am Donnerstag 04.10.07 ging es für die ersten nach Detzem
an der Mosel. Nach dem Beladen des Fahrzeugs nicht nur mit Fahrrädern,
sondern auch mit vielen Weinflaschen ging es über die A 49 und die B3, B 49
nach Limburg. Im Anschluss von Limburg über die A3, A 48 zur A1 immer
Richtung Süden bis nach Detzem.
Blick auf Detzem
Schon beim Ausladen beim
Weingut Lorscheider war die Gastfreundschaft der Region zu spüren. Nachdem
uns Martina Brinkmann vorgestellt hatte und wir uns vor dem Haus
unterhielten, kam Alois’ Mutter mit einem Teller Weintrauben vorbei mit der
Ansage: „probieren“. Nachdem wir die leckeren süßen Trauben gegessen hatten,
sagte der Vater vom Alois zu seinem Enkel: „Michael, hol doch mal eine
Flasche Wein und Gläser“. Danach folgte noch eine kleine improvisierte
Weinprobe verschiedener Reifegrade des 2006-Jahrgangs. Nach ca. 2 Stunden
und mehreren Gläsern sind wir dann 3 Häuser weiter zu unserer Pension
gefahren, wo wir von der Pensionswirtin schon sehnsüchtig erwartet wurden.
Am Freitag kam dann der
Rest der Gruppe mit Jörg Trieschmann und Alois Lorscheider–Brinkmann. Da wir
uns einen schönen Tag in Trier gemacht und daneben noch ein paar
steuergünstige Einkäufe um die Ecke in Luxemburg getätigt haben, erwarteten
die beiden uns schon. Jörg hatte die ersten Kilometer mit dem Bike gedreht
und war danach neugierig - wie ich auch - auf die Tour am Samstag. Aber erst
ging es mal zum Essen und im Anschluss zu unserer ersten Weinprobe. Spät
nach Mitternacht trafen wir mit entsprechender Bettschwere in unserer
Pension wieder ein.
Dann endlich -
Samstagmorgen und ein super Wetter! Hoch motiviert ging’s nach dem Frühstück
los. Nach ca. 3
Kilometern Strasse fuhren wir ins Gelände in Richtung Bekond durch Weinberge
und Wälder.
Bergauf, bergab in Richtung Mosel. Nach
ca. der Hälfte der Strecke kamen wir an einer Kapelle vorbei. Alois hielt an
und packte eine Brotzeit aus. Nach einer guten Pause ging es auf der anderen
Seite der Mosel weiter. Ein ganz neues Gefühl ist eine Fahrt durch die
Weinstöcke. Auf der anderen Moselseite angekommen ging es nur bergauf. In
einer Höhe von ca. 450 m hatten wir dann einen Superblick über die die
Mosel. Da jeder Aufstieg bekanntlich auch eine Abfahrt hat, ging es nach
kurzer Verschnaufpause wieder bergab.
Single Trails und eine rasante Abfahrt
erwarteten uns. Als Abschluss der Abfahrt fuhren wir im Slalom durch einen
Graben und unter einer Holzbrücke hindurch. Nach unfallfreier Abfahrt und
toller Aussicht fuhren wir zur letzten Anhöhe an diesem Tag. Zu den
Weinbergen von Alois Eltern. Eine kurze Stärkung mit schönem Ausblick auf
die Mosel und Detzem, um dann den Abend bei einer Weinprobe zu beenden.
Feierabend
Am folgenden Sonntag war in Bekond ein
Abschlussrennen der Saison. Um 10.30 Uhr war Start im Nebel.
Fazit:
Es waren für uns ein paar sehr schöne Tage und wir möchten dies gern im
nächsten Jahr wiederholen. Wer also Interesse hat, sollte sich Anfang
Oktober 2008 schon einmal frei halten. Einen genauen Termin können wir
zurzeit noch nicht nennen. Die Reise wird aber in jedem Fall früher geplant
werden als dieses Jahr.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns
auch noch einmal ausdrücklich bei Alois und seiner Familie bedanken für die
gute Planung und Ausführung und für die wunderbare Gastfreundschaft, die wir
erfahren haben.
Anmerken möchten wir noch, dass eine
solche Fahrt für alle Mitglieder unserer Abteilung lohnenswert ist: für die
„wilden“ Mountainbiker genauso wie für die „zahmeren“ Jedermänner, für junge
wie für ältere Mitglieder. Es ist in den Weinbergen und rund um die Mosel
für alle etwas dabei. Wer keine Berge fahren möchte, kann den
„Mosel-Radhighway“ benutzen. Dieser breite Radweg ist ungefähr vergleichbar
mit unserer A 7, nur ohne Berge.
Noch mehr Bilder von der Mosel findet
ihr auf unserer Homepage an anderer Stelle.
Text: Rudi und Daniela
Mitschke